1873
Unternehmensgründung

Schmiedemeister Theodor Buschhoff begründet in Ahlen die Maschinenfabrik. Es werden landwirtschaftliche Geräte wie Pflüge und Eggen gebaut. Sein jüngerer Bruder Hermann tritt nach Abschluß seines Studiums an der Ingenieurschule Mittweida in die Firma ein. "Specialitäten" prägen von jetzt an das Lieferprogramm für Landwirtschaft, Müllerei und Industrie: Breitdreschmaschinen, Häckselmaschinen, Locomobilen, Mühlenanlagen, Molkereimaschinen, Kreis- und Bandsägen, Transmissionsanlagen und...und...und.

1890
Erste Dreschanlagen

Neue, bahnbrechende Impulse für die Landwirtschaft - durch die ersten kompletten Dreschanlagen, eine Kombination von neu entwickelten Dreschmaschinen und Locomobilen.

1898
25 jähriges Jubiläum mit Hermann Buschhoff
1910
Erweiterung des Betriebs

Buschhoff-Dreschmaschinen sind in ganz Deutschland ein Begriff. Das Unternehmen wächst. Man exportiert in die Nachbarländer. Der Betrieb wird erweitert.

1920
Ein kompetenter Partner in der Landwirtschaft

Unter der Leitung von Hermann Buschhoffs Söhnen Wilhelm und Paul entwickelt sich das Unternehmen von Beginn der 20er Jahre an zum kompetenten Partner der Landwirtschaft für immer leistungsfähigere Dreschanlagen, sogar schon mit eingebauter Strohpresse. Unterbrochen wird diese Entwicklung durch den 2. Weltkrieg. In den ersten Nachkriegsjahren werden Betondachpfannen hergestellt.

1948
Wiederaufnahme der Dreschmaschinenproduktion

Nach der Währungsreform wird die Dreschmaschinenproduktion wieder aufgenommen. Hinzu kommt die Entwicklung von automatischen Beschickungsanlagen und pneumatischen Fördereinrichtungen. Spitzenprodukt der 50er Jahre ist die fahrbare Dreschanlage.

1960
Neue Impulse für die Landwirtschaft

Dreschmaschinen haben ausgedient, die Zeit der Mähdrescher beginnt. Daß sich auf diesem Gebiet auf Dauer nur Großunternehmen behaupten können, hat man bei Buschhoff erkannt und rechtzeitig neue Produktionsbereiche entwickelt - wieder für die Landwirtschaft: Hammermühlen, Futtermischer, Maschinen zum Reinigen von Getreide, pneumatische und mechanische Förderanlagen.

1963
Kontinuierliche Weiterentwicklung

Die Hartmetallhämmer für Mühlen werden eingeführt.

1968
Erste fahrbare Mahl- und Mischanlagen und WIDOMIX

Die ersten fahrbaren Mahl- und Mischanlagen werden geliefert. Damit werden, wie in der Dreschmaschinenzeit, die Lohnunternehmer als Kunden gewonnen. Unter Leitung von Dr. Peter Buschhoff und Werner Buschhoff, der 3. Unternehmergeneration, werden neue Produkte entwickelt und neue Märkte erschlossen. Mit der WIDOMIX®, der ersten gewichtsgesteuerten Dosierung, ziehen elektronische Steuerungssysteme in die Getreideverarbeitung ein. Für Landwirtschaft und Futtermittelhersteller werden Großanlagen konzipiert. Der Export nimmt stetig zu, vor allem nach Belgien, Frankreich, Österreich und in die Schweiz.

1990
Neue Märkte öffnen sich

Die Grenzen in Europa fallen, neue Märkte öffnen sich. Ohne Hektik und mit gründlicher Vorbereitung orientiert man sich nach Osten. Seit 1996 gehen regelmäßige Lieferungen in das Baltikum, nach Rumänien, Tschechien, Weißrussland und Russland.

1998
Umzug ins neue Werk im Gewerbepark Olfetal

Rechtzeitig zum Jubiläum kann sich das Unternehmen aus den Zwängen der innerstädtischen Lage befreien: Das neue Werk im Ahlener Gewerbepark Olfetal wird bezogen. Von hier aus werden jetzt neue Grenzen erkundet und innovative Lösungen entwickelt.

1999
Stets am Puls der Zeit

Die Computersteuerungen der Mahl- und Mischanlagen „WIDOMIX®“ und der Flüssigfütterung „XETUS“ werden auf neueste Microcontrollertechnik mit Busanbindung (CAN) umgestellt.
Gebläselose Hammermühlen Typ BHOS und Wiegemischer mit Einschubschnecken werden eingeführt und tragen den Kundenwünschen nach Energieeinsparung und hohen Leistungen Rechnung.

2002
Die TOURMIX wird eingeführt

Nach zweijähriger Entwicklungszeit liefert Buschhoff das erste serienreife mobile Kraftfutterwerk der Typenreihe TOURMIX. Die Anlage ist mit dem patentierten hydraulisch ausfahrbaren Variomischer ausgestattet.
Kurz danach wird die Typenreihe mit einer Anlage mit Saug- Druckmischer komplettiert. Damit haben die Kunden die größte Auswahl an mobilen Kraftfutterwerken auf dem europäischen Markt.

2004
Neue Lösungen für gestiegene Anforderungen

Die Buschhoff Lager- und Fördertechnik wird um die leistungsstarke 80-t-Klasse erweitert und erfüllt so die gestiegenen Anforderungen in den neuen Bundesländern und den Betrieben Osteuropas.

2006
Neue Produkte für mehr flexibilität

Die ersten TOURMIX-Anlagen werden statt vom Aufbaumotor direkt vom LKW-Motor angetrieben und bieten mehr Freiräume bei Zusammenstellung der für den Kunden besten Anlage.
Für den stationären Einsatz wird die innovative digitale Mühlensteuerung SIRUS entwickelt und erfolgreich im Markt eingeführt.

2008
Die nächsten Generationen halten Einzug

Mit Dr. Christian Buschhoff steigt die mittlerweile 4. Generation in das Familienunternehmen ein. Im Bereich der Fördertechnik werden 150 t/h Becherelevatoren und Trogkettenförderer entwickelt, damit öffnet sich neben dem landwirtschaftlichem auch zunehmend der industrielle Markt für Förderaggregate.

2009
Ausgezeichnetes Engagement

Die Firma Buschhoff erhält den Ahlener Wirtschaftspreis 2009, mit der Verleihung wird das jahrzehntelange gesellschaftliche Engagement des Unternehmens gewürdigt. Im Zuge einer wahren Innovationsoffensive werden u.a. die TOURMIX TWINPOWER und die BHOS DUO vorgestellt.

2016
Buschhoff ist auch ausserhalb Europas ein Begriff

Die Firma Buschhoff erhält den Ahlener Wirtschaftspreis 2009, mit der Verleihung wird das jahrzehntelange gesellschaftliche Engagement des Unternehmens gewürdigt. Im Zuge einer wahren Innovationsoffensive werden u.a. die TOURMIX TWINPOWER und die BHOS DUO vorgestellt.

2020/2021
Innovativ durch Forschung

Der Getreidetechnikspezialist Buschhoff wird vom Stifterverband mit dem Gütesiegel für Forschung und Entwicklung 2020/21 ausgezeichnet. Das Siegel ist eine "Würdigung für das Engagement des Unternehmens für Forschung und Entwicklung sowie dessen Triebkraft für den Fortschritt.“ Es wird an deutsche Wirtschaftsunternehmen vergeben, die in Forschung und Entwicklung (FuE) und damit in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands investieren, sowie sich an der FuE-Erhebung des Stifterverbandes im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligen.